Zwei Torhüter übernehmen

Schnelle Lösung in der Trainerfrage bei Güstrows Hockeyherren: Björn Oppitz und Andreas Koch sagen zu

Viele Jahre war Andreas Koch Torhüter des ATSV, jetzt übernimmt er zusammen mit Björn Oppitz das Traineramt bei den Güstrowern. C. Becker

Erfreuliche Kunde kommt vom MV-Hockey-Krösus ATSV Güstrow. Denn bei der in der Hallen-Regionalliga Ost spielenden Herrenmannschaft konnte die nach der Ablösung des zwei Jahre tätigen Cheftrainers Jens-Carsten Berkau offene Trainerfrage doch schneller als erwartet gelöst werden. Seine Nachfolge tritt mit Björn Oppitz (32) und Andreas Koch (37) ein Duo an. Neben der unerwartet schnellen Lösung überrascht auch die Tatsache ein wenig, dass es sich bei beiden um Torhüter handelt. Björn Oppitz gehörte schon in der Saison 2006/07 als 18-Jähriger erstmals zum Aufgebot des ATSV, der damals in der 2. Bundesliga spielte, und war auch in der im März beendeten Saison 2019/20 der Regionalliga Ost noch als Aktiver dabei. Zwischenzeitlich spielte Oppitz einige Jahre für den Schweriner SC. Andreas Koch hatte in der Saison 2008/09 in der Güstrower Mannschaft debütiert und war danach ein Jahrzehnt lang die Nummer eins im Tor des ATSV, der in dieser Zeit mit nur einem Jahr Unterbrechung stets der 2. Hallen-Bundesliga angehörte.

Marco Drenckhan, der langjährige Teammanager und Cheforganisator beim ATSV Güstrow, ist sehr erfreut über die schnelle Lösung: „Damit besteht nun lange vor dem Beginn der Feldsaison in dieser wichtigen Frage Klarheit. Sehr froh bin ich auch darüber, dass dies in vollster Übereinstimmung mit der Mannschaft geschehen ist.“ Im übrigen sei er natürlich auch weiterhin bereit, die Truppe in jeglicher Hinsicht zu unterstützen.

Wie die gesamte Truppe ist auch Felix Knoblauch, der gestern seinen 28. Geburtstag feierte, sehr froh, dass „dieses doch etwas heikle Problem nun schnell vom Tisch ist.“

Zudem bestätigte der Hallenhockey-Europameister von 2014 nochmals seine „Treue“ zum ATSV Güstrow: „Ich habe mich von Anfang an beim ATSV sehr wohlgefühlt und werde für diesen Verein mindestens so lange spielen, wie ich in Rostock studiere. Und das sind nach jetzigem Stand der Dinge noch drei Jahre.“

Rolf Becker Güstrower Anzeiger - 08.04.2020

Zurück