Güstrower Stiere mischten beim Petermännchen Cup in Schwerin mit!

Am Samstag und Sonntag fand der 18. Petermännchen Cup in Schwerin statt. Ca. 500 Kinder der Altersklassen U8, U10, U12 und U14 spielten um die begehrten Medaillen und Pokale.

Bevor es weiter geht, will ich mich aber erst einmal bedanken. Liebe Schweriner Hockeyfreunde, vielen Dank für die Organisation des Turniers! Wir wissen sehr genau, wieviel Arbeit notwendig ist, um ein Turnier in der Größenordnung zu organisieren. Alles im Ehrenamt, vielen Dank dafür!

Die Güstrower Stiere waren in allen Altersklassen mit ein bis zwei Mannschaften vertreten und spielten mit viel Einsatz um die begehrten Trophäen mit. Leider konnten wir keinen Pokal gewinnen, aber die lachenden Gesichter zeigten, dass die Teilnahme am Turnier allen viel Freude machte.

Auf die detaillierten Spielberichte möchte ich jetzt verzichten. Stattdessen möchte ich über zwei besondere Begegnungen berichten. Als wir den Hockeyplatz betraten, sahen wir plötzlich einen groß gewachsenen und mit zahlreichen Muskeln bepackten Hockeyriesen. Timur Oruz, aktiver Hockeynationalspieler und mehrfacher Olympiateilnehmer, lief im Dress der Hockeynationalmannschaft über den Platz. Und kurze Zeit später stand er vor dem Spiel der C Kinder gegen Sorbymagle (Dänemark) im Kreis der Spieler zur Mannschaftsbesprechung. Wahnsinn, nun kennt er unseren Güstrower Stier und unseren Ruf „Wir sind Stiere mit Hörnern!“. Übrigens ging das anschließende Spiel unter Leitung von Timur Oruz 1:1 aus.

Ein zweites Mal trafen wir Timur Oruz bei der Übergabe der Medaillen im Rahmen der Siegerehrung der Landessportspiele MV. Diese fanden nämlich parallel statt und da gewannen u.a. die Jungs der U10 die Silbermedaille und die Jungs der U12 sogar die Goldmedaille. Herzlichen Glückwunsch! Bei der Siegerehrung schlich ich mich einfach in die Formation der C-Kinder, um auch eine Medaille zu ergattern. Als Timur Oruz mir die Medaille um den Hals hängte, sagte er mir: „Ihr Trainer seid die Wichtigsten. Ohne euch würde es kein Hockey geben.“ Jetzt am Sonntagabend, nach der Rückkehr auf das heimische Sofa, muss ich sagen: „Recht hat er!“. In Güstrow und vielen anderen Hockeystädten und -dörfern gibt es zahlreiche Trainer und Trainerinnen, die jede Woche Trainingseinheiten abspulen und etliche Wochenenden mit ihren Mannschaften auf irgendwelchen Hockeyplätzen verbringen. Ohne euch alle würde es kein Hockey geben und das wäre doch sehr Schade. Vielen Dank an euch!

Wir sehen uns beim nächsten Training.

Marten Seidel

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