Stralle - März 2025

Junge Wilde und ein Veteran - so lässt sich die Männermannschaft vom diesjährigen Störtebekertumier beschreiben.
Schon vor Turnierstart stand fest, es würde ein besonderes werden.
Einen Altersdurchschnitt von 19.5 Jahren gab es wohl selten in der Geschichte des besagten Turniers. Also Sachen gepackt und ab ging es mit den Güstrower Damen und dem Motto „Spiel trotz Spaß“ zum Saisonabschlusstumier.
Mit bester Laune bei strahlendem Sonnenschein kamen wir an und es ging auch direkt los. Die Damen bestritten in Bestbesetzung ihr erstes Spiel. Mit einem 2:2 musste man erstmal leben, auch wenn die Erwartungen einer Titelverteidigung hoch gesetzt waren.
Auch unsere Stiere ließen nicht lange auf sich warten. Mit einem furiosen 7:0 fegten Sie über die HSG Uni Rostock hinweg und einer spielte sich dabei in die Herzen der Zuschauer - der erst 17 jährige Konrad Stahlfast. Und dieser Name sollte noch einmal wichtig werden im Laufe des Tuniers. So ging es mit bester Laune weiter.
Die spielfreie Zeit wurde im großen Mannschaftsverbund genutzt, um die ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu genießen. Auch die Geschichten aus früheren Zeiten vergangener Störtebekerturniere durften nicht fehlen.
Dann ging es weiter ins zweite Spiel der Herren gegen die Männer aus der Hauptstadt von Rotation Prenzlauer Berg. Auch dort überragte die junge Truppe um Andreas Sill als Veteran mit einem weiteren 7:0. Auch die Damen lieferten ein starkes 2. Gruppenspiel ab, kamen jedoch über ein weiteres 2:2 gegen den Gastgeber vom Stralsunder HC nicht hinaus. In den letzten Spielen am diesjährigen Frauentag fuhren die Herren ein emotionales Remis gegen die Allstars aus vergangenen Tagen ein und die Damen leider ihre erste Niederlage. Doch sie sollten am folgenden Tag stärker zurückkommen.
Der Abend wurde vielversprechend mit Pizza auf der Dachterrasse und einem Blick über die Altstadt Stralsunds eingeläutet. Hinzu kam eine Tanzeinlage im Club am Stralsunder Hafen - so war der Abend doch perfekt
Auch beim Sonntagmorgenkracher gegen die Herren von Altona HH Bahrenfeld wurde alles auf Sieg gesetzt. Selbst die pinken Tütüs der Wahlhamburger lenkten niemanden ab, außer vielleicht die munter aufgelegten Zuschauer. So wurden die Hambürger souverän mit 4:1 zurück in die Großstadt geschickt. Und auch die Damen siegten nach einem spektakulären Schlagabtausch mit 4:3 und zeigten, dass selbst der Zusammenschluss Greifswald + Stralsund ihnen keine Angst einflößen konnte.
Danach noch kurz die Kirschkernkissenkreismeisterschaften im Zielwerfen ausgetragen und wieder den Fokus auf die Spiele um Platz 5 der Damen und das Finale der Herren gerichtet.
Bei der Revanche mit dem Stralsunder HC wurde dieses Mal kurzer Prozess gemacht und so siegten die Güstrower Damen und landeten auf einem guten 5. Platz.
Im letzten Spiel des Turniers ging es dann gegen die Mannen vom Leipziger Sport Club aus Sachsen.
Dieses Finale entwickelte sich zu einem wirklichen Spektakel mit dem besseren Ende für unsere Stiere aus Güstrow. Somit stand es fest, dass der Henkelpott dieses Jahr mit nach Güstrow kommt und darauf wartet, in einem Jahr verteidigt zu werden.
Doch da war doch noch was mit dem jungen Konrad.
Neben dem Turniersieg wurden auch jeweils die besten Spieler und Torwarte geehrt.
Besagter Konrad Stahlfast wurde für seine 8 Toren und sein dynamisches Spiel mit dem begehrten Preis des MVP ausgezeichnet. Und auch ein weiterer der jungen Wilden - nämlich Thorben Jürß - wurde mit nur 4 Gegentoren zum besten Torwart gekürt.
Fazit: Sonne, Spaß und ein 3-fach-Erfolg zum Saisonabschluss. Was gibt es Besseres als ein Wochenende gemeinsam mit den Damen und Herren?
von Maximilian Dumong (17.03.2025, 19:50)